Homonyme Gesichtsfeldausfälle

HOMONYME GESICHTSFELDAUSFÄLLE

Schlaganfälle, Hirnblutungen, Schädel-Hirn-Traumen… können Halbseiten-Gesichtsfeldausfälle auslösen. Danebengreifen, Übersehen von Hindernissen, Probleme beim Lesen und vieles mehr sind die Folgen dieser Störungen und beeinträchtigen Betroffene in ihrem Alltag enorm.

Eine genaue Befunderhebung (orthoptischer Status, Tischtest und Lesetest) ist Voraussetzung, um einen individuellen Therapieplan erstellen zu können.

Homonyme Gesichtsfeldausfälle bilden sich selten in den ersten Tagen und Wochen nach dem Geschehen ganz oder teilweise von selbst zurück. Es macht in jedem Fall aber Sinn diese Störungen so rasch als möglich abzuklären. Ein professionelles Explorations- und Lesetraining verhindert das Erlernen falscher Suchstrategien, kompensierender Kopffehlhaltungen und verringert die Sturz- und Verletzungsgefahr.

10-15 Therapieeinheiten à 45 min. werden bei frischen Geschehen empfohlen (2-3 Sitzungen / Woche); ein zusätzliches Heimübungsprogramm kann bei Interesse mit Ihnen erarbeitet werden.